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Praktikumsthemen

Implementation einer Benutzerdatenbank für Marktforschungs- bzw. Usability-Tests

Betreuender Assistent: Gerhard Leitner
Zuständiger Professor: Martin Hitz
Personen: Team aus ca. 1-2 InformatikerInnen bzw. 2-3 BetriebswirtInnen (oder geeignete Kombination)
Voraussetzungen: Webanwendungen mit Datenbankanbindung
Entwicklungsplattform: Dreamweaver (o.ä.), Oracle

Für die Durchführung von Software- , Interface- und Produkttests ist es erforderlich, zielgruppenadäquate Testpersonen zu rekrutieren. Da diese oft schwer zu finden sind, werden vielfach über Web zugängliche Datenbanken mit Benutzerprofilen angelegt, in denen sich potenziell Interessierte eintragen und im Bedarfsfall zu Testungen herangezogen werden können. Eine Datenbank, die den neuesten Entwicklungen auf diesem Gebiet entspricht, soll entworfen und implementiert werden.

Grober Ablauf:
1.) Ermittlung des state of the art von Datenbanken dieser Art und deren Funktionalitäten (z.B. www.bonopolis.de, www.mediatransfer.de).
2.) Entwicklung eines Business Modells, wie diese Datenbank funktionieren soll (mögliche Revenue Streams, Anreizsysteme für die Interessierten: z.B. Bonuspunkte Systeme, Gewinnspiele, Sponsoring)
3.) Spezifikation und Design eines Webinterface mit Datenbankanbindung (Unterscheidung von public und protected area) - das Interface soll einerseits für den potenziellen Benutzer die Möglichkeit bieten, sich zu informieren und anzumelden (public area), andererseits auch für den Administrator verschiedene Abfragemöglichkeiten bieten (protected area).

Entwicklung von Benutzungsschnittstellen mit "Gravitation"

Betreuender Assistent: David Ahlström
Zuständiger Professor: Martin Hitz
Personen: 1-2 InformatikerInnen
Voraussetzungen: Java Swing
Entwicklungsplattform: Java Swing, und evt. Java 3D

Um das Navigieren in Datenerfassungsmasken, auf Webseiten etc. zu optimieren, soll ein Benutzungsschnittstellen-Gerüst entwickelt werden, das die Überlagerung derartiger Schnittstellen mit einer Art "Gravitationsfeld" unterstützt. Dadurch sollen innerhalb der Maske etc. "Höhen" und "Täler" definiert werden, wobei eine Mausbewegung in ein Tal bzw. innerhalb eines Tales zu schnellen Bewegungen des Mauszeigers führt, während eine "aufwärtsgerichtete" Mausbewegung in einer verzögerten Reaktion des Mauszeigers resultiert.

Fragestellungen und Schwerpunkte des Praktikums:
1.) Erforschen und Auswerten möglicher Mauszeiger-Manipulationsmechanismen in Java.
2.) Überlegungen zur Implementation der dynamischen Zuordnung von "Gravitationsfeldern" zu Bildschirm-koordinaten.
3.) Erforschen und Auswerten von möglichen graphischen Darstellungen der unterschiedlichen Zeigerverhalten.
4.) Implementation eines Prototypen mit einfacher Applikationsfunktionalität

Experimentelle Anwendungen von interaktiven Whiteboards

Betreuender Assistent: David Ahlström
Zuständiger Professor: Martin Hitz
Bedarf: 1-2 InformatikerInnen
Voraussetzungen: Java Swing

Ein elektronisches und interaktives Whiteboard ist eine weiße Schreibtafel, die in der Lage ist, Identität ("roter Stift", "grüner Stift", "Radier-Stift") und Position verwendeter Zeichenstifte an einen Computer zu übertragen. Als Standard-Anwendung ist es damit möglich, Zeichnungen am Whiteboard am Computer mitzuverfolgen. Zusätzlich ist es auch möglich, durch Projektion des Computerbildschirms auf das Whiteboard und Verwendung eines speziellen Stifts Applikationen in begrenzter Form vom Whiteboard aus zu steuern.

Ziel des Praktikums ist die Entwicklung eines experimentellen Prototyps eines "add-on Moduls" für ein elektronisches und interaktives Whiteboard, der als Basis für Funktionalitätserweiterungen dient.

Folgende Schritte sind im Zuge des Praktikums durchzuführen:

1. Ermittlung des state of the art von interaktiven Whiteboards und deren Funktionalität
2. Kennen lernen des Mimio-Whiteboard-Systems und seiner jetzige Funktionalität
3. Kennen lernen Java COMM API
4. Spezifizieren und Implementieren des Basis-add-on-Moduls für das Mimio-System.
5. Spezifikation möglich Funktionalitätserweiterungen.

Mathematik-Trainer

Zuständiger und betreuender Professor: Martin Hitz
Bedarf: 1-2 InformatikerInnen
Voraussetzungen: Java- und Web-Anwendungsentwicklung
Entwicklungsplattform: HTML+JavaScript, Java Swing, Rational Rose, Powerpoint

Als "Bilderbuchbeispiel" für Schulungszwecke (Thema: Softwareentwicklung mit UML) soll ein Kopfrechen-Trainingssystem für Volksschüler entwickelt werden, wobei die Modellierungsschritte (Anforderungsmodell, Analysemodell, Entwurfsmodell, evt. Testmodell) und die daraus abgeleitete Implementierung besonders sauber und nachvollziehbar zu erfolgen hat. Hervorzuheben ist, dass ab dem Analysemodell zwei parallele Spuren verfolgt werden sollen: Entwurfsmodell und Implementation sind sowohl für eine klassische stand-alone-Anwendung mit Java Swing als auch für eine webbasierte Client-Server-Lösung anzufertigen. Dabei sind insbesondere die Schwachstellen der üblichen Modellierungsmuster für Web-Anwendungen zu identifizieren und evt. UML-Erweiterungen zu entwerfen.

CASE-Werkzeugvergleich

Zuständiger und betreuender Professor: Martin Hitz
Bedarf: 2 InformatikerInnen oder 1 InformatikerIn + 1 BetriebswirtIn
Voraussetzungen: UML
Entwicklungsplattform: diverse Windows-basierte Entwicklungswerkzeuge

Für die Neuauflage von Hitz/Kappel: "UML@Work" ist ein Vergleich der wichtigsten UML-basierten Softwareentwicklungswerkzeuge durchzuführen und zu dokumentieren. Beispiele ähnlicher Vergleiche finden sich unter http://ias.uni-klu.ac.at/projects/uml/ (Abschnitt "Tools").