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Schwerpunkte in der Lehre Usability Patterns Usability Patterns stellen eine Übertragung des aus dem Bereich Softwareengineering bekannnten Konzepts der Entwurfsmuster (Design Patterns) auf das Gebiet der Human Computer Interaction (HCI) dar. Dabei wird versucht, empirisch als gut erkannte Lösungen wiederkehrender Probleme des Entwurfs von Benutzungsschnittstellen auf einem relativ hohen Abstraktionsgrad zu beschreiben. Derartige Beschreibungen sollten zunächst von Fachleuten rezensiert werden, um schließlich der Allgemeinheit zur Wiederverwendung zur Verfügung gestellt zu werden. Beispiele solcher "Mustersammlungen" (Usability Pattern Languages) finden sich etwa unter http://www.welie.com/patterns/index.html, http://www.mit.edu/~jtidwell/interaction_patterns.html, http://www.it.bton.ac.uk/cil/usability/patterns. Um (zum Wohle der EndbenutzerInnen) eine optimale Proliferation von Usability Patterns zu erzielen, müssen Infrastrukturen geschaffen werden, die die Wiederverwendung der Muster unterstützen. Dabei können bewährte Konzepte aus dem Bereich Software-Wiederverwendung zum Tragen kommen. Konkrete Problembereiche sind dabei z.B.: Die Abbildung unterschiedlicher Pattern Languages
aufeinander Coole Interaktionsmechanismen In diesem Schwerpunkt werden neuere Interaktionsmechanismen entwickelt und es wird untersucht, inwieweit ihre Einführung zur Verbesserung der Usability der betroffenen Systeme beiträgt. Web-basierte Informationssysteme Web-basierte Informations- und Transaktionssysteme nehmen unter den "Interaktiven Systemen" eine immer prominentere Stellung ein, wobei im Entwurf zwischen den einzelnen Anwendungsdomänen wohl unterschieden werden muß. Während eine Web Site wie http://www.amazon.com kommerziell durchaus erfolgreich sein könnte, eignen sich ihr Aufbau und ihre Interaktionsparadigmen keineswegs für ein virtuelles Museum wie etwa http://www.bhutan.at. Es müssen also für die jeweiligen Bereiche Frameworks geschaffen werden, die effiziente Anwendungsentwicklung durch Wiederverwendung etablierter Strukturkonzepte erlauben. Gleichzeitig sind Entwicklungsprozesse zu definieren, die die Web-Applikationsentwicklung aus der Steinzeit des Softwareengineering in das Heute holt.
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