Thema: Web-basierte Verwaltung von
Usability Patterns
(reserviert)
Synopsis:
Im Zuge der Diplomarbeit sind zunächst die wichtigsten Usability
Pattern Languages zu analysieren. In einem Syntheseschritt ist ein möglichst
allgemeine Repräsentation zu entwerfen, die es erlaubt, unterschiedlichste
Usability Patterns in einer Datenbank zu speichern und mittels XML am
Web anzubieten. U. A. sind dabei folgende Aspekte zu berücksichtigen:
Es sollen unterschiedliche Sichten auf die Mustersammlung unterstützt
werden, sodaß es jeder AutorIn einer Usability Pattern Language
möglich ist, "ihr" Format wiederzuerkennen bzw. jede AnwenderIn
die Resultate einer Abfrage in der ihr entsprechenden Form erhalten kann.
Neben den üblichen Datenbankdiensten (Einfügen, Abfragen, Ändern)
soll auch ein Annotationsmechanismus vorgesehen werden, der den oben erwähnten
Rezensionsprozess unterstützt. Die in Mustern üblichen charakteristischen
Beispiele sollen in multimedialer Form möglich sein (Bild, Grafik,
Video, Audio, Animation)
Eine (dynamische) Site Map soll einen Überblick über Abfrageergebnisse
vermitteln. Dabei ist eine Darstellungsform zu wählen, die auch bei
größeren Trefferanzahlen maximale Übersicht gewährleistet
("Data Mountain", "Lookmarks").
Plattform:
DBMS (evt. Oracle), XML, Werkzeuge zur Web-Applikationsentwicklung
Voraussetzungen:
Kenntnisse in den Bereichen Datenmodellierung, Einsatz von Datenbanken,
Web-Applikationsentwicklung sowie Interesse an Usability Patterns
Coole Interaktionsmechanismen
Thema:Optimierung von mausbasierten Interaktionen
(vergeben)
Synopsis:
Um das Navigieren in Datenerfassungsmasken, auf Webseiten etc. zu optimieren,
soll ein Benutzungsschnittstellen-Gerüst entwickelt werden, das die
Überlagerung derartiger Schnittstellen mit einer Art "Gravitationsfeld"
unterstützt. Dadurch sollen innerhalb der Maske etc. "Höhen"
und "Täler" definiert werden, wobei eine Mausbewegung in
ein Tal bzw. innerhalb eines Tales zu schnellen Bewegungen des Mauszeigers
führt, während eine "aufwärtsgerichtete" Mausbewegung
in einer verzögerten Reaktion des Mauszeigers resultiert.
Damit soll die Maus entlang "natürlicher" Navigationspfade
durch die Maske gesteuert werden, während gleichzeitig selten benützte
oder sogar "gefährliche" Bereiche der Schnittstelle (etwa
ein Button zum Löschen eines Objekts) durch Anordnung auf "Höhen"
aus den Standardnavigationspfaden herausgehalten werden.
Für Zeigegeräte auf Basis isometrischer Joysticks (z.B. Trackpoints
auf Notebooks) ergibt sich durch den erhöhten Gegendruck bei der
"Aufwärtsnavigation" automatisch der Effekt simulierten
Force-feedbacks.
Plattform:
Java auf Windows oder Unix
Voraussetzungen:
Objektorientiertes Programmieren, Java
Thema: Lookmarks
(vergeben)
Synopsis:
Es ist ein System zu entwickeln, das es erlaubt, Webseiten durch sogenannte
Lookmarks zu indizieren. Lookmarks sind Thumbnails existierender Webseiten,
die in einem dreidimensionalem Raum wie Dokumente auf einem realen Schreibtisch
angeordnet werden können. Der Benutzer bestimmt dabei die Auswahl
der Webseiten, ihre Anordnung im Raum und ihre Gruppierung. Gruppierungen
beschreiben einen inhaltlichen Zusammenhang, der durch eine frei zu vergebende
Bezeichnung festgehalten werden kann. Webseiten können dabei in mehrere
Kontexte eingeordnet werden. Die Anordnung in der räumlichen Tiefe
reflektiert eine individuelle Rangordnung der Dokumente. Ein weiterer
Vorteil ist die einfachere Wiedererkennung. Ohne den Raum zu überladen,
ist es bei diesem Konzept möglich, eine große Anzahl an Dokumenten
abzubilden (vgl. Verwaltung mit Baumstruktur). Der Benutzer kann jederzeit
einzelne Seiten hinzufügen, entfernen und verschieben.
Plattform:
Java-Applets und Java-3D oder ähnliche Grafik-Bibliothek
Voraussetzungen:
Objektorientiertes Programmieren, Kenntnisse in der Web-Applikationsentwicklung