Die Geschwindigkeit ist als Funktion darstellbar. Diese Funktion beschreibt, welche Strecke das Objekt in welcher Zeit zurücklegt und wird demnach Distance-Time-Function (Geschwindigkeitsfunktionen) genannt. Beim ease-in, ease-out Verfahren entspricht diese Funktion vom Kurvenverlauf etwa dem Sinus im Intervall [?p/2, +p/2]
[s]
. Weitere Beispiele für Geschwindigkeitsfunktionen sind in folgender Abbildung ersichtlich.
Ein sich auf der Kurve des Bildes a) bewegendes Objekt wird langsam beschleunigt und bremst zum Schluss wieder langsam ab (Ease-in, Ease-out). Bei b) beginnt das Objekt schnell, wird später abgebremst und beschleunigt gegen Ende wieder. Bild c) zeigt eine Kurve, bei der ein Objekt nicht am Beginn, sondern an einem späteren Punkt des Pfades anfängt sich zu bewegen. Im Bild d) steht das Objekt zu Beginn still. Es fängt erst ab einem späteren Zeitpunkt an, sich zu bewegen, und kommt auch nicht ans Ende der zurückzulegenden Distanz (oberer Kästchenrand). Generell kann die Steigung der Kurve als Geschwindigkeitsänderung betrachtet werden.