Infografik
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Einführung
Durch Infografiken werden Zusammenhänge verdeutlicht, die durch verbale Beschreibung oder bloße Auflistung von numerischen Daten nur unzureichend zu vermitteln wären.
Aus den jeweils vorliegenden Daten die für eine Aussage relevanten auszuwählen, und in einer zweidimensionalen Darstellung richtig zur Geltung zu bringen, kann das größte Problem bei der Gestaltung von Infografiken darstellen.
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Beispiel
Temperatur und Erosion
Die für die Trägerraketen der Space Shuttles verantwortlichen Techniker rieten von einem Start am 28. Jänner 1986 wegen der vorhergesagten niedrigen Temperaturen ab, da diese nach ihrer Meinung eine Gefahr für die Dichtungsringe der Raketen darstellten. Zur Untermauerung ihrer Einwände übergaben sie der NASA Tabellen und Grafiken, welche die Beschädigungen von Raketendichtungsringen während der bis dahin 24 Space-Shuttle-Flüge dokumentierten.
Abbildung
Aus keiner der insgesamt 13 Tabellen und Diagramme war ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Temperatur und Erosionsschäden abzulesen. Nachdem die Manager der NASA sich durch die kleinen unterschiedlich schraffierten Raketengrafiken nicht überzeugen hatten lassen, wurden die Startvorbereitungen fortgesetzt.
Wenige Sekunden nach dem Start explodierte die Challenger infolge eines lecken Raketendichtungsringes.
Wie Edward Tufte zeigt, hätte eine direkte Gegenüberstellung von Temperatur und Dichtungsschäden klar demonstriert, welche Gefahr niedrige Temperaturen oder gar Frost für die Trägerraketen bedeutete.
Ein solches Diagramm war allerdings in den Unterlagen der Raketentechniker nicht enthalten.
Die Verwendung von Infografiken garantiert nicht die Verdeutlichung der Zusammenhänge, wenn eine ungeeignete Darstellungsart gewählt wird, oder die relevanten Daten nicht in die richtige Beziehung zueinander gesetzt werden.

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Daten und Darstellungsarten
Zeitliche Abläufe
Die zeitliche Entwicklung von numerischen Daten (z.B. Aktienkurse) lässt sich gut als Graph auf einem Cartesischen Koordinatensystem illustrieren.
Eine Achse (meist die waagrechte) stellt den zeitlichen Verlauf dar, die zweite steht für den sich zeitlich ändernden Wert.
Das Prinzip der Informationsabbildung auf einem rechtwinkeligen Koordinatenraster ist seit dem 14. Jahrhundert bekannt. Abgesehen von topografischen Karten stellt es die älteste und auch eine der am häufigsten verwendete Art der Infografik dar.
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Beispiel
Als Spezialform eines Cartesischen Koordinatensystems kann man auch die Notation von Musik auf Notenlinien ansehen.
Anhand der Darstellung der Uhrzeit kann man sehen, wie überlegen Infografiken gegenüber rein numerischen Anzeigen sind, wenn es um die intuitive Erfassung der zu vermittelnden Daten geht.
Nach ihrer Einführung als erschwingliche Konsumprodukte erlebten Uhren mit numerischer Digitalanzeige eine kurze Hochblüte in den 1970er und 80er Jahren bevor sie von den klassischen Modellen mit Zeigern und Zifferblatt wieder zurückgedrängt wurden. Diese verwenden statt eines Cartesischen ein polares Koordinatensystem, über das die Zeiger als Indikatoren wandern.

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Einzelbild oder Multibild
Eine Infografik kann aus einer Einzelgrafik oder aus einer Folge von Darstellungen bestehen.
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Beispiel
Mondumlaufbahnen
Abbildung
Die Bewegung der vier inneren Jupitermonde in einer astronomischen Tabelle aus dem 18. Jahrhundert.
Die Mondbahnen liegen aus der Erd-Perspektive so flach, dass die Bewegungen der Trabanten fast eindimensional erscheinen. Die Umlaufzeiten besonders von Io und Europa sind so kurz, dass sich täglich neue Konstellationen ergeben. Zwischen zwei Abbildungen liegt jeweils ein Zeitraum von 24 Stunden.
Die Monde als kleine Pünktchen gehen neben den dicken Zeilenbalken vollkommen unter. Ihre Bahnen sind nur schwer auszumachen.
Viel besser zeigt die heute für diesen Zweck übliche Darstellungsart als Zeit-Weg-Diagramm die Bahnen der vier Monde um den Planeten:
Abbildung
Komplexe Bewegungs- oder Arbeitsabläufe sind dagegen als Abfolge von Einzelbildern deutlicher.
Abbildung

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Räumliche Beziehungen
Im Unterschied zu einer Fotografie können in einer Illustration wichtige Details hervorgehoben und Nebensächliches weggelassen werden.
Deshalb haben Satellitenfotos gezeichnete Karten nicht ersetzt und Bedienungsanweisungen beinhalten deutlich häufiger Illustrationen als Fotos.
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Beispiel
Explosionsdarstellung
Abbildung
Diese Explosionsdarstellung zeigt sowohl Einzelteile als auch deren räumliche Beziehung zueinander. Durch Semitransparenz sind auch verdeckte oder innen liegende Formen sichtbar. Die direkte Bezeichnung der Einzelteile ist dem Umweg über Nummerierung und Legende am Rand in der Regel vorzuziehen.

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Geografische und topografische Karten
Landkarten stellen wohl die älteste Form der Infografik dar. Lage bzw. Verlauf von Siedlungen und Städten, Bergen, Gewässern oder Küsten wurden nach Schätzung oder Messung in ihrer räumlichen Beziehung zueinander dargestellt – lange bevor vom Flugzeug oder Satelliten Fotos von der Erdoberfläche aus der Vogelperspektive gemacht werden konnten. Und auch heute liefern Satellitenbilder meist nur das Rohmaterial für die Kartenerstellung.
Karten helfen bei der Orientierung und Wegfindung. Sie können auch Basis sein für die Darstellung von statistischen Daten mit regionaler Relevanz (z.B. Bevölkerungsdichte oder Temperaturverteilung), für politische Daten (z.B. Staatsgebiete). Reiserouten oder Truppenbewegungen werden in Karten eingetragen um Raum-Zeit-Bezüge herzustellen.
Geländedarstellung
Berge stellen in der Landschaft einen wichtige Orientierungsbezug dar. Die Informationen zu Steigungen und Gefällen sind von größter Bedeutung für die Fortbewegung im Gelände. Die lange übliche seitliche Ansicht von Gebirgen bietet eine Orientierungshilfe, aber keine exakte Information.
Ab dem 17. Jahrhundert wurde Gefälle durch unterschiedlich dichte und in der Ausrichtung der Steigung folgende Schraffuren dargestellt. Diese Methode wirkt sehr intuiv und die Ergebnisse sehen oft reizvoll aus. Informativer ist jedoch die heute übliche Verwendung von Höhenschichtlinien und farbkodierten Flächen in Verbindung mit leichten Schattierungen, die das Relief betonen.
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Beispiel
AUTO
Abbildung
Abbildung

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AUTO
In Stadtplänen werden wichtige Gebäude oft als isometrische Ansichten eingesetzt. So können auch die Fassaden in der Grundrissdarstellung abgebildet werden.
Ausrichtung
Nach einer kartografischen Konvention werden Landkarten so gezeichnet, dass Norden oben liegt.
Besteht bei digitalen Karten die Möglichkeit, die Kartenausrichtung interaktiv an die Blickrichtung des Benutzers anzugleichen, sollte diese im Sinne der Benutzerfreundlichkeit ergriffen werden.
Bei fixen Aufstellungsorten (z.B. Infoterminals) ist diese Orientierung an der Blickrichtung ein unbedingtes Muss, wenn die Orientierungskarte nicht zur Desorientierung führen soll.
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Beispiel
AUTO
Abbildung
Zwei Versionen eines Grundrissplans mit Standort-abhängiger Ausrichtung.
In dieser Shoppingzone mit ihren die Orientierung beeinträchtigenden unregelmäßigen Grundrissen wären Pläne, die sich nicht nach der Blickrichtung des Betrachters richten, nur von geringem Nutzen.

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AUTO
Befindet der Kartenbenutzer sich allerdings nicht selbst in der abgebildeten Umgebung, ist die Abweichung von der klassichen „genordeten“ Ausrichtung nicht sinnvoll.
Netzdiagramme
Netzdiagramme sind formal stark vereinfachte Karten, welche die topografische Genauigkeit zugunsten einer Reduktion auf geometrische Formen aufgeben.
Das Netzdiagramm verhält sich zur Landkarte wie das Piktogramm zum Bild.
Netzdiagramme sind meist auch inhaltlich gegenüber Landkarten stark vereinfacht.
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Beispiel
S-Bahnnetz Wien
Abbildung

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Diagramm oder Plan
Streckenpläne für Verkehrsmittel, für die der konkrete Verlauf einer Straße, die Lage eines Gewässers, eines Gebäudes oder einer anderen Landmark große Bedeutung als Orientierungshilfen haben, werden besser als topografisch exakte Pläne gestaltet.
Dies gilt besonders für städtische, oberirdische Verkehrstmittel wie Autobus und Straßenbahn, noch mehr aber für den Individualverkehr, wo sich die Lenker während der gesamten Fahrt ständig an der wechselnden Umgebung orientieren müssen. Als Routenplaner für KFZ-Lenker sind Netzdiagramme ungeeignet.
Anders sieht es bei Verkehrsmitteln aus, in denen ein Passagier sich während der Fahrt nicht orientieren muss oder dies aus Mangel an Orientierungshilfen gar nicht kann. In diesen Fällen lenkt die exakte Wiedergabe von Verkehrslinienverläufen nur ab von anderen, in diesem Fall wichtigeren Informationen.
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Beispiel
AUTO
Die Art wie ein Plan für die Reise mit der Bahn verwendet wird, unterscheidet sich fundamental davon, wie sie zur Planung einer Fahrt mit dem eigenen Auto eingesetzt würde.
Straßenbezeichnungen und -verläufe, Abzweigungen und Kreuzungen sind für die Passagiere von geringer Bedeutung. Die vorbeiziehende Landschaft bietet keine relevante Orientierungshilfe. Wichtig sind vor allem Stationsnamen.
Die für sie relevanten Fragen sind: Wo muss ich um- oder aussteigen? Wie viele Stationen muss ich noch fahren? Und diese werden von einem Streckendiagramm schneller beantwortet als von einer detaillierten Straßenkarte.
Erst nach Beendigung der Zugs- oder Busfahrt gewinnt die konkrete Umgebung für den Fahrgast wieder an Bedeutung, und er wird statt des Streckendiagramms eine Übersichtskarte des Umsteigebahnhofs oder die Straßenkarte des Zielortes studieren.

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Streckendiagramme
Sie geben nur die lineare zeitliche Abfolge von topografischen Daten (z.B. Ortsnamen) wieder.
Die geografische Platzierung, Himmelsrichtungen und oft auch die Länge der einzelnen Streckenabschnitte wird ignoriert.
Die vereinfachte Darstellungsweise von Netzdiagrammen wird in Streckendiagrammen also noch weiter reduziert.
Wegen ihres geringen Platzbedarfs werden Streckendiagramme eingesetzt, wenn wenige oder keine Kreuzungen zwischen einzelnen Verkehrswegen kommuniziert werden müssen.
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Beispiel
Netz- und Streckendiagramm in einem
Abbildung
Das schon weiter oben gezeigte Verkehrsdiagramm ist nur im Ballungsraum Wien als Netz ausgeführt, wo zahlreiche Umsteigemöglichkeiten zwischen den einzelnen Verkehrslinien bestehen. Die sternförmig ins Umland führenden Schnellbahnlinien sind als Liniendiagramm gestaltet, was den Platzbedarf für die Gesamtgrafik auf einen Bruchteil reduziert, ohne notwendige Informationen zu unterschlagen.

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Statistische Daten
Werden statistische Daten in ein Koordinatensystem eingetragen, entsteht meist das Bild einer aus Punkten zusammengesetzten Wolke. Die Dichte der Wolke hängt von der Anzahl der Einzeldaten ab. Aus dem Wolkenbild können Schwerpunkte, Abweichungen und Sampleanzahl mit wenigen Blicken erfasst werden.
Bei genügend großer Auflösung kann der Punktgraph die numerische Auflistung der Einzeldaten ersetzen.
Ursächliche Zusammenhänge
Diagramme können ursächliche Zusammenhänge durch die Visualisierung von statistischen Daten sichtbar machen.
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Beispiel
Temperatur und Erosion
Abbildung
Die Schäden an den Raketendichtungen der Challanger in Bezug zu den jeweiligen Außentemperaturen gesetzt. Mit fallender Temperatur nehmen die Schäden zu.
Aus dem Temperatur-Diagramm lassen sich Zusammenhänge ableiten. Aus einer Tabelle sind solche Beziehungen nicht so unmittelbar ersichtlich.

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Die Auswertung von statistischen Daten und die auf dieser Basis erstellten Diagramme können aber nur das vermutliche Vorhandensein von ursächlichen Beziehungen anzeigen. Um die Art dieser Beziehung darzustellen, sind oft bildhafte Illustrationen nötig.
Organisatorische Beziehungen
Sogenannte Organigramme stellen Beziehungen zwischen Einzelelementen und Organisationsgruppen durch flächige Gruppierung oder die Verwendung von Trenn- und Verbindungselementen dar.
Neben Unternehmensstrukturen sind Familienstammbäume ein typisches Anwendungsgebiet für Organigramme.
Das Prinzip des Organigramms kann auch z.B. auf die Darstellung von Planungs- oder Produktionsabläufen übertragen werden (Ablaufdiagramm, Flussdiagramm).
Mengenverhältnisse
Um Zahlenwerte visuell zu vergleichen, werden oft sogenannte Balkendiagramme eingesetzt. Die variable Längsseite der Balken entspricht dem numerischen Wert.
Prozentuelle Zahlenwerte können als Kreissegmente in einem Tortendiagramm wiedergegeben werden.
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Farben und Texturen
Farben
Welche Farbpalette am besten geeignet ist, hängt von der Art der Darstellung ab.
Sollen nur wenige Linien ohne dazwischen liegende Flächen eingefärbt werden, sind kräftige Farben von annähernd gleicher Intensität und Helligkeit am besten geeignet. Zu dunkle Farben verlieren ihren Charakter, wenn sie nur als dünne Linien zu sehen sind. Sie sind dann nur schwer voneinander zu unterscheiden.
Kräftige, leuchtende Farbflächen drängen sich in den Vordergrund und verdecken die Information, die sie eigentlich transportieren sollen.
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Beispiel
Abbildung

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Knallbunte Farbflächen, die jede Detailinformation verschlucken, sind in topografischen Karten undenkbar. In anderen wissenschaftlichen Illustrationen wird leider immer wieder auf solche Farbpaletten zurückgegriffen, im Irrglauben, kräftige Farben wären gleichbedeutend mit großer Deutlichkeit.
Farbkodierungen mit vielen Abstufungen müssen so angelegt sein, dass die einzelnen Farbstufen sich gerade noch deutlich voneinander unterscheiden lassen.
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Beispiel
Abbildung
Die Höhenschichten sind farblich ausreichend voneinander abgegrenzt. Die dünnen dunklen – nicht schwarzen –Linien unterstützen die Trennung. Durch die Verwendung von hellen Farben, bleiben zusätzliche Informationsebenen mit topografischen Zeichen und Namen über der Ebene der Höhenschichten gut lesbar.

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Texturen
Grobe Punkt- oder Linienraster haben eine noch verheerendere Wirkung auf Infografiken als leuchtende Farben.
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Beispiel
Abbildung
Wenn aus technischen Gründen keine Farben für die Gestaltung zur Verfügung stehen, sollten abgestufte Grauwerte statt grober Schraffuren verwendet werden, die aus jeder Grafik ein unübersichtliches Durcheinander von Mustern machen, und alle Aufmerksamkeit auf sich und weg von der eigentlichen Information lenken.

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Desinformation durch Infografik
Durch visuelle Darstellung können Zusammenhänge sichtbar gemacht, aber auch verschleiert oder gar verfälscht werden.
Dies kann durch Unachtsamkeit passieren, wie im oben angeführten Beispiel der Space-Shuttle-Explosion, oder mit Absicht.
Auswahl der Daten
Daten, die als Kurven in ein Koordinatensystem eingetragen werden, können in manchen Fällen tatsächlich kontinuierlich gemessen und in Echtzeit aufgezeichnet werden (z.B. Temperatur oder Seismische Schwingungen).
Meistens aber stehen nur punktuelle Ergebnisse zur Verfügung, zwischen denen die Kurve durch Interpolation ergänzt wird. Je größer die Intervalle zwischen Messungen, um so gröber ist die Kurve.
Durch willkürliche Zusammenfassung zu Datengruppen können die Ergebnisse stark verändert werden.
Unternehmensgewinne
Abbildung
Links: Quartals-Gewinnkurve eines Unternehmens
Rechts: Die selben Ergebnisse, hier aber zu Jahresergebnissen zusammengefasst. Abhängig davon, ob die Quartale zu Geschäfts- oder Kalenderjahren zusammengefasst werden, ergibt sich ein vollkommen anderer Verlauf der Zuwachskurve.
Verzerrung
Entweder in manipulativer Absicht oder nur um eindrucksvolle, dynamische Grafiken zu erzielen, werden Infografiken verzerrt.
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Beispiel
Tortendiagramm
Abbildung
Mittels Tortendiagramm werden hier Daten visualisiert. Durch räumliche Verzerrung kann der Eindruck verändert werden. Die Verwendung plastischer „Tortenscheiben“ führt zudem zu einer Betonung der „vorne“ liegenden Segmente.

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Beschneidung
Um aussagekräftig zu sein, muss in einem Koordinatensystem, in welches Daten eingetragen werden, auch der Nullpunkt (Koordinatenursprung) gezeigt werden.
Wird ein Ausschnitt ohne Nullpunkt gewählt, werden Schwankung und Unterschiede zwischen Einzeldaten stärker betont.
Abbildung
Diese Grafik zeigt die wechselnden Wählersympathien für zwei konkurrierende politische Parteien. Die rechte Version ohne Nullmarke betont die Differenzen dramatisch, während die linke den Eindruck eines Kopf-an-Kopf-Rennens vermittelt.
Data Mining
Diese Arten der Manipulation von Infografiken, um die erwünschten Ergebnisse zu erzielen, ist als Data Mining bekannt, und wird zur Unterstützung von wissenschaftlichen oder iuristische Argumentationen eingesetzt.
Literatur
Edward R. Tufte: Envisioning Information. Graphics Press, Cheshire, 1992
Edward R. Tufte: Visual Explanations – Images and Quantities, Evidence and Narrative. Graphics Press, Cheshire, 1997
Harry Robin: The Scientific Image – From Cave to Computer. Harry N. Abrams, Inc, New York, 1992; W. H. Freeman and Company, 1993
Paul Mijksenaar: Visual Function – An introduction to Information Design. Princeton Architectural Press, New York, 1997
Rune Petterson: Information Design – An introduction. John Benjamins Publishing Company, 2002; ISBN 90-272-3203-2
Otto Neurath: International picture language – Internationale Bildersprache. Department of Typography & Graphic Communication, University of Reading, Great Britain, 1980; ISBN 0-7049-0489-6.
Jacques Bertin: Graphische Darstellungen und die graphische Weiterverarbeitung der Information; Walter de Gruyter, 1982; ISBN 3-11-006900-8
David Sless: Theory for Practice; International Institute for Information Design, Vision Plus Monograph 12 E/D, 1997; ISBN 3-901816-12-7

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Viktor Solt-Bittner (viktor@bonsai-cuts.at)
Bonsai Cuts, www.bonsai-cuts.at